Wolfgang Resch
Bariton
Der österreichische Bariton Wolfgang Resch hatte zuletzt großen Erfolg in der Partie des Bruno in Jörg Widmanns „Das Gesicht im Spiegel“ mit der Neuen Oper Wien in Wien und Budapest. Zukünftige Projekte umfassen sowie des Sven Hedman/Pastor in Johannes Kalitzkes „Kapitän Nemo“ bei der Neuen Oper Wien, den Frédéric in Léo Délibes „Lakmé“ am Tiroler Landestheater Innsbruck und Neujahrskonzerte mit der Philharmonie Hradec Králové in Tschechien und die Wiederaufnahme der „Geschichte von Valemon, dem Eisbärkönig“ von Elenea Kats-Chernin in der Philharmonie Luxemburg. In der jüngeren Vergangenheit konnte er seine Vielseitigkeit als Eduard Rainer in der Uraufführung der Oper „Eiger“ von Fabian Müller am Theater Biel-Solothurn, mit Operettenkonzerten beim Festival Klanggantrisch und beim Liedfestival in Zeist gemeinsam mit Sophie Rennert und Graham Johnson, ebenso wie als Danilo in Lehárs „Die Lustige Witwe“ beim Festival auf Schloss Tabor in Jennersdorf (Österreich), als Cindor in Rameaus „Zaïs“ am Theater Biel-Solothurn, als Orsanes in Reinhard Keisers Oper „Croesus“ in Paris, als Joe Pitt in Peter Eötvös Oper „Angels in America“ mit der Neuen Oper Wien in Wien und Budapest beweisen.
Höhepunkte der jüngeren Zeit waren weiters Partien wie Hans Scholl („Weiße Rose“) am Theater Biel- Solothurn, in London, Budapest oder Oslo, Papageno in „Die Zauberflöte“ in der Oper Burg Gars und beim Murten Classics Festival, Victor in J.M. Stauds „Die Antilope“ an der Neuen Oper Wien, Falke in „Die Fledermaus“ in Darmstadt, Dandini in „La Cenerentola“ am Theater Biel-Solothurn oder die Rolle des Piet in der Uraufführung von der Oper „Humanoid“ von Leonard Evers in einer Koproduktion zwischen dem Theater Winterthur und den Bühnen Bern.
Von 2013-2016 gehörte Wolfgang Resch dem Ensemble der Bühnen Bern an, wo er u. a. als Harlekin (Strauss: „Ariadne auf Naxos“), Papageno (Mozart: „Die Zauberflöte“), Dandini (Rossini: „La Cenerentola“) und Eddy (Turnage: „Greek“), Silvano (Verdi: „Un ballo in maschera“) und Don Parmenione (Rossini: „L’occasione fa il ladro“) zu hören war. 2016/17 sang er an der Bühne Baden die Rolle des Leopold Kupelwieser in Heinrich Bertés Operette „Das Dreimäderlhaus“ und gastierte als Preisträger des Armel Festival
Opernwettbewerbs in der Spielzeit als Hans Scholl in Udo Zimmermanns „Weiße Rose“ am Theater Biel Solothurn.
Im Sommer 2014 debütierte Wolfgang Resch bei den Salzburger Festspielen, wo er als Mitglied des Young Singers Project u.a. den Dritten Nazi in der Uraufführung von Marc-André Dalbavies „Charlotte Salomon“ in der Regie von Luc Bondy und den Dandini in „La Cenerentola für Kinder“ sang.
Wolfgang Resch ist 1. Preisträger des Liedwettbewerbes der Petyrek-Lang-Stiftung, Finalist und Preisträger des 8. Internationalen Hilde Zadek Gesangswettbewerbes 2013, sowie Preisträger des Internationalen Mikuláš Schneider-Trnavský Gesangswettbewerbes in Trnava/Slowakei und des Musikwettbewerbes Gradus ad Parnassum 2011. 2014 wurde ihm der Preis der Professor Armin Weltner Stiftung zuerkannt, welcher alljährlich zur Förderung junger hochbegabter SängerInnen österreichischer und schweizerischer Nationalität vergeben wird.
Konzerte und Liederabende führten den jungen Künstler unter anderem mit dem European Union Youth Orchestra unter der Leitung von Laurent Pillot nach London, Liverpool und Reykjavík, ebenso wie zum Lied-Festival in Zeist, nach Grafenegg und in den Wiener Musikverein. Gemeinsam mit dem Pianisten Sascha El Mouissi widmet sich Wolfgang Resch intensiv dem Liedgesang. Liederabende führten die beiden mit „Die schöne Müllerin“ von Franz Schubert nach Istanbul.
Seine erste Gesangsausbildung erhielt Wolfgang Resch als Knabensolist bei den Wiltener Sängerknaben in Innsbruck. Später studierte er am Tiroler Landeskonservatorium bei Karlheinz Hanser, sowie an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Ralf Döring und Charles Spencer. Meisterkurse besuchte er u. a. bei Brigitte Fassbaender, Christa Ludwig, Thomas Hampson und Helmut Deutsch.